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Samstag, 11. September 2010
Teil 3 - Olympiazentrum, Putzfrauenmarsch, Fotosessions
andi19987, 09:19h
4. Tag
Diesmal ging es zum Olympiazentrum Pekings.
Es gestaltete sich recht schwierig, den Weg zum Eingang zu finden und so fragten wir ein paar Strassenfeger auf ihrem Pickup, wo wir diesen denn finden koennten. Nach langem hin und her bei welchem uns 2 der Maenner verschiedene Richtungen gewiesen hatten, boten sie uns an, uns auf ihrer Ladeflaeche zum Eingang mitzunehmen. Ich haette es ganz lustig gefunden, die anderen wollten aber nicht nach der Nahtoderfahrung im illegalen Taxi und so gingen wir in die Richtung in die sie uns letztendlich schickten.
Dort angekommen sind wir in der Naehe des Eingangs erst einmal Zeugen einer etwas seltsam anmutenden Prozession geworden.
Die Reinigungskraefte des Olympiazentrums, welches immernoch ein Touristenmagnet ist und deswegen auf Hochglanz gehalten wird, haben sich auf einem Seitenplatz getroffen.
Nachdem sich die mehreren Dutzend Leute, welche allesamt in tuerkis-blauen Overalls gekleidet waren, versammelt haben, ging es los.
Sie reihten sich in mehreren Reihen auf und bildeten so in etwa ein ca 20x20 Mann umfassendes Quadrat.
Der Fuehrer war ein Mann mit Jeans und pinkem Poloshirt, an welchem aber keinerlei Offiziersorden oder etwas in der Art hingen.
Er dirigierte die Menschenschar zu verschiedenen Formationen. Zuerst sollte sich der Menschenblock einheitlich in verschiedene Richtungen drehen.
Dann hat sich der Block in 2 Haelften geteilt und die erste Haelfte marschierte in Reih und Glied los bis zum naechsten kleinen Platz, etwa 50 Meter entfernt. Darauf folgte die zweite Haelfte und stellte sich neben der ersten auf, sodass sie wieder einen Block bildeten.
Nach einer Ansprache ging es dann im wilden Durcheinander an die Arbeit - das Toilettenputzen.
Das Ganze war ein wenig bizarr, aber doch ganz unterhaltsam, sodass sich unser Besuch im Olympiazentrum schon einmal gelohnt hat.
Zur Staerkung machten wir uns auf den Weg zum McDonalds. Ich muss zugeben, dass ich diesen hier ein wenig moegen gelernt habe, da er hier meine bevorzugte Energiequelle ist gegenueber den Strassenstaenden, welche bisweilen sogar so arg stinken, dass mich ein leichter Brechreiz ueberkommt. Wahrscheinlich liegt das aber auch daran, dass ich mir vorstelle, was da gekocht wird, seitdem ich auf dem Nachtmarkt war und auch daran, dass sich manchmal der Gestank der uebergelaufenen Kanalisation mit in den Strassengeruch mischt.
Verteufeln kann ich diese Kette wieder, wenn es nicht mehr um Leben und Tod geht.
Zurueck zur Geschichte. Auf dem Weg zur Nahrungsquelle wurden wir von Micky Maus und Minnie Maus bzw. 2 verkleideten Chinesen aufgehalten. Diese haben die Maedels davon ueberzeugt, ein paar Bilder mit ihnen zu machen. (Ich war dafuer aber nicht so zu haben aufgrund meines Traumas in Disneyland, wo mich ein als Micky Maus verkleideter Franzose dazu gezwungen hatte, ihn auf die "Schnauze" zu kuessen, dorthin, wo ihn an diesem Tag schon 300 Kinder gekuesst hatten.)
Nachdem das uerbstanden war und wir uns weiter auf den Weg machen wollten, kamen jedoch auf einmal die Touristen, die das Ganze beobachtet haben, auf die Idee, mit uns ein Foto zu machen.
So kamen fast eine halbe Stunde immer wieder neue Personen, um sich mit uns zusammen vor dem Stadion von ihren Angehoerigen fotografieren zu lassen. Ein wenig gewohnt waren wir das schon von der Stadt, wo uns viele Leute hinterherschauen und auch manchmal ein Foto machen wollen, nur war es hier ziemlich extrem, sodass wir nach einiger Zeit den Leuten absagen mussten, um an diesem Tag ueberhaupt noch loszukommen.
Nun ging es endlich ins Stadion, welches wie ein Vogelnest konstruiert ist mit schraegen Balken, welche sich wie Zweige um das Stadion winden. Der Name war bezeichnenderweise "Birds nest".
Es war schon beeindruckend, ein so grosses Stadion von innen zu sehen und wie klein der Platz wirkt im Vergleich zu den ganzen Sitzreihen, die sich darum draengen. Ausserdem hatten wir vom oberen Teil aus einen fantastischen Ausblick auf die umgebende Stadtlandschaft mit den Parkanlagen des Olympiazentrums im Vordergrund und den Hochhaeusern Pekings am Horizont.
Nach diesem Tagestrip mussten wir uns von Inga und Britta verabschieden, da es fuer sie weiterging in die Mongolei.
Diesmal ging es zum Olympiazentrum Pekings.
Es gestaltete sich recht schwierig, den Weg zum Eingang zu finden und so fragten wir ein paar Strassenfeger auf ihrem Pickup, wo wir diesen denn finden koennten. Nach langem hin und her bei welchem uns 2 der Maenner verschiedene Richtungen gewiesen hatten, boten sie uns an, uns auf ihrer Ladeflaeche zum Eingang mitzunehmen. Ich haette es ganz lustig gefunden, die anderen wollten aber nicht nach der Nahtoderfahrung im illegalen Taxi und so gingen wir in die Richtung in die sie uns letztendlich schickten.
Dort angekommen sind wir in der Naehe des Eingangs erst einmal Zeugen einer etwas seltsam anmutenden Prozession geworden.
Die Reinigungskraefte des Olympiazentrums, welches immernoch ein Touristenmagnet ist und deswegen auf Hochglanz gehalten wird, haben sich auf einem Seitenplatz getroffen.
Nachdem sich die mehreren Dutzend Leute, welche allesamt in tuerkis-blauen Overalls gekleidet waren, versammelt haben, ging es los.
Sie reihten sich in mehreren Reihen auf und bildeten so in etwa ein ca 20x20 Mann umfassendes Quadrat.
Der Fuehrer war ein Mann mit Jeans und pinkem Poloshirt, an welchem aber keinerlei Offiziersorden oder etwas in der Art hingen.
Er dirigierte die Menschenschar zu verschiedenen Formationen. Zuerst sollte sich der Menschenblock einheitlich in verschiedene Richtungen drehen.
Dann hat sich der Block in 2 Haelften geteilt und die erste Haelfte marschierte in Reih und Glied los bis zum naechsten kleinen Platz, etwa 50 Meter entfernt. Darauf folgte die zweite Haelfte und stellte sich neben der ersten auf, sodass sie wieder einen Block bildeten.
Nach einer Ansprache ging es dann im wilden Durcheinander an die Arbeit - das Toilettenputzen.
Das Ganze war ein wenig bizarr, aber doch ganz unterhaltsam, sodass sich unser Besuch im Olympiazentrum schon einmal gelohnt hat.
Zur Staerkung machten wir uns auf den Weg zum McDonalds. Ich muss zugeben, dass ich diesen hier ein wenig moegen gelernt habe, da er hier meine bevorzugte Energiequelle ist gegenueber den Strassenstaenden, welche bisweilen sogar so arg stinken, dass mich ein leichter Brechreiz ueberkommt. Wahrscheinlich liegt das aber auch daran, dass ich mir vorstelle, was da gekocht wird, seitdem ich auf dem Nachtmarkt war und auch daran, dass sich manchmal der Gestank der uebergelaufenen Kanalisation mit in den Strassengeruch mischt.
Verteufeln kann ich diese Kette wieder, wenn es nicht mehr um Leben und Tod geht.
Zurueck zur Geschichte. Auf dem Weg zur Nahrungsquelle wurden wir von Micky Maus und Minnie Maus bzw. 2 verkleideten Chinesen aufgehalten. Diese haben die Maedels davon ueberzeugt, ein paar Bilder mit ihnen zu machen. (Ich war dafuer aber nicht so zu haben aufgrund meines Traumas in Disneyland, wo mich ein als Micky Maus verkleideter Franzose dazu gezwungen hatte, ihn auf die "Schnauze" zu kuessen, dorthin, wo ihn an diesem Tag schon 300 Kinder gekuesst hatten.)
Nachdem das uerbstanden war und wir uns weiter auf den Weg machen wollten, kamen jedoch auf einmal die Touristen, die das Ganze beobachtet haben, auf die Idee, mit uns ein Foto zu machen.
So kamen fast eine halbe Stunde immer wieder neue Personen, um sich mit uns zusammen vor dem Stadion von ihren Angehoerigen fotografieren zu lassen. Ein wenig gewohnt waren wir das schon von der Stadt, wo uns viele Leute hinterherschauen und auch manchmal ein Foto machen wollen, nur war es hier ziemlich extrem, sodass wir nach einiger Zeit den Leuten absagen mussten, um an diesem Tag ueberhaupt noch loszukommen.
Nun ging es endlich ins Stadion, welches wie ein Vogelnest konstruiert ist mit schraegen Balken, welche sich wie Zweige um das Stadion winden. Der Name war bezeichnenderweise "Birds nest".
Es war schon beeindruckend, ein so grosses Stadion von innen zu sehen und wie klein der Platz wirkt im Vergleich zu den ganzen Sitzreihen, die sich darum draengen. Ausserdem hatten wir vom oberen Teil aus einen fantastischen Ausblick auf die umgebende Stadtlandschaft mit den Parkanlagen des Olympiazentrums im Vordergrund und den Hochhaeusern Pekings am Horizont.
Nach diesem Tagestrip mussten wir uns von Inga und Britta verabschieden, da es fuer sie weiterging in die Mongolei.
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Donnerstag, 9. September 2010
Ergaenzung Eintrag 2
andi19987, 05:31h
Gestern hat der PC anscheinend den letzten Abschnitt meines Eintrags nicht gespeichert.
Deswegen heute nochmal die Ergaenzung.
Deswegen heute nochmal die Ergaenzung.
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Mittwoch, 8. September 2010
Teil 2 - Art District, illegale Taxis, English learner und lokale Delikatessen
andi19987, 15:36h
3. Tag
Am 3. Tag ging es in den Art District 798. Hier warteten alle moeglichen ausgefallenen Ausstellungen und kleine Laeden, in welchen man die Kunstwerke der lokalen kleinen Kuenstler direkt kaufen konnte. Besonders angetan hat es mir der kleine Laden eines Kuenstlers, welcher aus allen moeglichen Actionfiguren und Spielzeug Kunstwerke gebastelt hat. Was ich sehr unterhaltsam fand, war, wie er es auf spielerische, kindlische Weise geschafft hat, politische Statements abzugeben.
Ebenso bleibt mir auch die Fahrt zum Art District selbst im Kopf. In Reisefuehrern wird dezent darauf hingewiesen, man solle keine illegalen Taxis nehmen, welche man daran erkennen kann, dass man mit dem Fahrer um den Fahrpreis feilschen kann.
Irgendetwas hat uns dann aber doch geritten, ein solches zu nehmen.
Ich habe die Taxifahrt wie folgt im Gedaechtnis behalten: Ich habe die Ehre, vorne zu sitzen. Das Taxi faehrt recht rasant an. Auf dem Weg schlaengelt sich ein irre ueber seinen eigenen Witz (er versucht den anfaenglischen Preis wieder auszuhandeln) lachender und mit schriller Stimme irgendwas chinesisches und das Wort "ok" vor sich hingackernder Fahrer zum Ziel. Das Ganze erinnert an diese Hollywoodfilme mit den Autoverfolgungsjagden ueber den Highway, wobei munter zwischen den Spuren hin- und hergewechselt wird und auch mal der Fahrradweg als Streifen herhalten muss. Auf dem Wag treffen wir auch auf einen Polizeiwagen, welcher, wie alle Autos auf unserem Weg ohne grosses Wenn und Aber geschnitten wird. Wir wechseln auch direkt vor den Augen der Polizeistreife mal auf die Seitenspur, was aber niemanden stoert.
Im Weg stehende Menschen, welche uns nicht heranbrausen merken, darunter auch ein paar Polizisten, werden einfach zur Seite gehupt.
Als wir, vom Schock erholt, die Strasse entlang gehen, hoeren wir von der Seite ein lautes Bye von der Seite. Als wir zur Seite schauen, erblicken wir unseren Taxifahrer mit 2 neuen Fahrgaesten auf der Rueckbank. Wir denken uns unseren Teil...
Die Rueckfahrt zur Innenstadt war recht unspektakulaer, weil in einem normalen Taxi. Bevor wir uns daran gemacht haben, die Einkaufsmeile herunterzuschlendern, haben wir noch Tickets zur Weiterreise nach Xian gekauft. Leider gab es fuer die Route Beijing-Xian keine Schlafplaetze mehr. Bei nur etwas mehr als 11 Stunden Fahrzeit wird das aber nicht so schlimm sein - haben wir uns gedacht. Jetzt, wo ich in Xian sitze und das hier schreibe, bin ich etwas schlauer. Das ist aber wieder eine andere Geschichte.
In der Einkaufsmeile angekommen, bin ich schon ein mal ein wenig vorgegangen, um noch nach einer Ersatzhose zu schauen, waehrend die anderen noch mit ihrem Eis vom Mc Donalds beschaeftigt waren.
Auf dem kurzen Weg von der Bank auf der wir sassen zu Zara habe ich die Bekannftschaft gemacht mit einer recht putzig aussehenden Einheimischen. Als sie mich fragte, woher ich komme, sind wir ins Gespraech gekommen. Waehrend sich das Gespraech entwickelt hat, habe ich gemerkt, wie vorurteilsbehaftet ich war, weil ich die letzten Tage Vorbehalte entwickelt habe gegenueber den Einheimischen, welche einen ansprechen, da diese einem immer nur auf irgendeine Weise Geld abknoepfen wollten. Ich habe mich schon ziemlich dafuer geschaemt, waehrend sie mir erzaehlte, dass sie in der Naehe von Peking Englisch studiert und deswegen die Moeglichkeiten, die sich ihr bieten, nutzen will, um Englisch zu sprechen.
Da ich noch nach der Hose schauen wollte, bevor die anderen kommen, haben wir ausgemacht, dass sie draussen auf mich wartet und sie dann auch die Moeglichkeit hat, mit meiner Freundin und Freunden zu sprechen.
Als ich aus dem Laden kam, war sie nicht mehr da, nur meine weibliche Begleitung.
Als ich den anderen von meiner Begegnung erzaehlte, lachten Inga und Britta, waehrend Leni mit mir geschimpft hat.
In Reisefuehrern wird darauf hingewiesen, dass man nicht mit sogenannten English learnen sprechen soll, da es sich dabei um Prostituierte handelt, welche einem Geld aus der Tasche ziehen wollen. . .
Von der Einkaufsstrasse machten wir noch einen Abstecher zum Nachtmarkt, wo es einige lokale Koestlichkeiten, darunter Fleischspiesse mit toten Ratten, Schlangen, Seesternen und Seeigeln zu kaufen gab.
Auf einem anderen Markt konnte man noch lebendige, aufgespiesste Skorpione erheischen. Ein eindrueckliches Beispiel dafuer, wie gross hier Tierrechte geschrieben werden.
Auf dem Weg vom Nachtmarkt zurueck hat uns als Gruppenoch jemand angequatscht, der von sich behauptet hat, ein Kuenstler zu sein und dass er uns seine Ausstellung einen Block weiter zeigen wolle. Was der wirklich von uns wollte, hat nur Inga mutmassen koennen... ;)
Am 3. Tag ging es in den Art District 798. Hier warteten alle moeglichen ausgefallenen Ausstellungen und kleine Laeden, in welchen man die Kunstwerke der lokalen kleinen Kuenstler direkt kaufen konnte. Besonders angetan hat es mir der kleine Laden eines Kuenstlers, welcher aus allen moeglichen Actionfiguren und Spielzeug Kunstwerke gebastelt hat. Was ich sehr unterhaltsam fand, war, wie er es auf spielerische, kindlische Weise geschafft hat, politische Statements abzugeben.
Ebenso bleibt mir auch die Fahrt zum Art District selbst im Kopf. In Reisefuehrern wird dezent darauf hingewiesen, man solle keine illegalen Taxis nehmen, welche man daran erkennen kann, dass man mit dem Fahrer um den Fahrpreis feilschen kann.
Irgendetwas hat uns dann aber doch geritten, ein solches zu nehmen.
Ich habe die Taxifahrt wie folgt im Gedaechtnis behalten: Ich habe die Ehre, vorne zu sitzen. Das Taxi faehrt recht rasant an. Auf dem Weg schlaengelt sich ein irre ueber seinen eigenen Witz (er versucht den anfaenglischen Preis wieder auszuhandeln) lachender und mit schriller Stimme irgendwas chinesisches und das Wort "ok" vor sich hingackernder Fahrer zum Ziel. Das Ganze erinnert an diese Hollywoodfilme mit den Autoverfolgungsjagden ueber den Highway, wobei munter zwischen den Spuren hin- und hergewechselt wird und auch mal der Fahrradweg als Streifen herhalten muss. Auf dem Wag treffen wir auch auf einen Polizeiwagen, welcher, wie alle Autos auf unserem Weg ohne grosses Wenn und Aber geschnitten wird. Wir wechseln auch direkt vor den Augen der Polizeistreife mal auf die Seitenspur, was aber niemanden stoert.
Im Weg stehende Menschen, welche uns nicht heranbrausen merken, darunter auch ein paar Polizisten, werden einfach zur Seite gehupt.
Als wir, vom Schock erholt, die Strasse entlang gehen, hoeren wir von der Seite ein lautes Bye von der Seite. Als wir zur Seite schauen, erblicken wir unseren Taxifahrer mit 2 neuen Fahrgaesten auf der Rueckbank. Wir denken uns unseren Teil...
Die Rueckfahrt zur Innenstadt war recht unspektakulaer, weil in einem normalen Taxi. Bevor wir uns daran gemacht haben, die Einkaufsmeile herunterzuschlendern, haben wir noch Tickets zur Weiterreise nach Xian gekauft. Leider gab es fuer die Route Beijing-Xian keine Schlafplaetze mehr. Bei nur etwas mehr als 11 Stunden Fahrzeit wird das aber nicht so schlimm sein - haben wir uns gedacht. Jetzt, wo ich in Xian sitze und das hier schreibe, bin ich etwas schlauer. Das ist aber wieder eine andere Geschichte.
In der Einkaufsmeile angekommen, bin ich schon ein mal ein wenig vorgegangen, um noch nach einer Ersatzhose zu schauen, waehrend die anderen noch mit ihrem Eis vom Mc Donalds beschaeftigt waren.
Auf dem kurzen Weg von der Bank auf der wir sassen zu Zara habe ich die Bekannftschaft gemacht mit einer recht putzig aussehenden Einheimischen. Als sie mich fragte, woher ich komme, sind wir ins Gespraech gekommen. Waehrend sich das Gespraech entwickelt hat, habe ich gemerkt, wie vorurteilsbehaftet ich war, weil ich die letzten Tage Vorbehalte entwickelt habe gegenueber den Einheimischen, welche einen ansprechen, da diese einem immer nur auf irgendeine Weise Geld abknoepfen wollten. Ich habe mich schon ziemlich dafuer geschaemt, waehrend sie mir erzaehlte, dass sie in der Naehe von Peking Englisch studiert und deswegen die Moeglichkeiten, die sich ihr bieten, nutzen will, um Englisch zu sprechen.
Da ich noch nach der Hose schauen wollte, bevor die anderen kommen, haben wir ausgemacht, dass sie draussen auf mich wartet und sie dann auch die Moeglichkeit hat, mit meiner Freundin und Freunden zu sprechen.
Als ich aus dem Laden kam, war sie nicht mehr da, nur meine weibliche Begleitung.
Als ich den anderen von meiner Begegnung erzaehlte, lachten Inga und Britta, waehrend Leni mit mir geschimpft hat.
In Reisefuehrern wird darauf hingewiesen, dass man nicht mit sogenannten English learnen sprechen soll, da es sich dabei um Prostituierte handelt, welche einem Geld aus der Tasche ziehen wollen. . .
Von der Einkaufsstrasse machten wir noch einen Abstecher zum Nachtmarkt, wo es einige lokale Koestlichkeiten, darunter Fleischspiesse mit toten Ratten, Schlangen, Seesternen und Seeigeln zu kaufen gab.
Auf einem anderen Markt konnte man noch lebendige, aufgespiesste Skorpione erheischen. Ein eindrueckliches Beispiel dafuer, wie gross hier Tierrechte geschrieben werden.
Auf dem Weg vom Nachtmarkt zurueck hat uns als Gruppenoch jemand angequatscht, der von sich behauptet hat, ein Kuenstler zu sein und dass er uns seine Ausstellung einen Block weiter zeigen wolle. Was der wirklich von uns wollte, hat nur Inga mutmassen koennen... ;)
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