China und Nepal 2010

Gestern bin ich wieder in Bangkok angekommen nach meiner Reise in den Sueden.
Diese habe ich in Krabi, einer Kleinstadt am Festland, von welcher aus Busse nach Bangkok fahren, abgeschlossen, nachdem ich noch 2 Tage mit Dominik, David und Nick auf Lanta, der ziemlich unberuehrten Nachbarinsel Phi Phis vebracht habe.
Viel zu tun gab es dort trotz zahlreicher schoener Straende nicht, da es die ganze Zeit ueber geregnet hat. So haben Nick und ich lediglich mit dem Roller eine Spritztour ueber die Insel gemacht.
Krabi war auch ganz nett, aber viel zu sehen gab es dort auch nicht, vor allem im stroemenden Regen.
Das einzige Erlebnis welches ich gemacht habe, war eine ziemlich bizarre Thaimassage durch einen Ladyboy.
Waehrend der Massage meinte dieser, dass ich meine Hose ausziehen solle, damit er besser meine Innenschenkel massieren koenne. Das hat mir noch eingeleuchtet, da ich mit diesem Bereich seit meinem Klosteraufenthalt, wahrscheinlich wegen Ueberdehnung Probleme habe. Ein wenig mehr aufwaerts wurde das schon ein wenig unangenehmer, war aber auch noch im sittlichen Rahmen.
Dann hat er sich aber tatsaechlich in den Intimbereich verirrt und da war es dann mit meiner Aufgeschlossenheit gegenueber Ladyboys zuende...
Gestern, wieder in Bangkok angekommen, war ich mit Dominik und Nick noch im Grand Palace, welcher ganz schoen anzusehen war, als eine Anlage, welche Tempelbauten mit Koenigshaeusern verbindet und so das vermutlich groesste Heiligtum fuer die Thais darstellt, aber nach den ganzen besuchten Tempeln der letzten Wochen auch keine allzu grosse Besonderheit dargestellt hat.
Darauf haben wir uns noch mit Uwe und Dave in einem Einkauf getroffen, um dort gemeinsam zu shoppen und zu essen.
Gestern Abend sind wir dann noch alle gemeinsam mit ein paar Freunden von Uwe ausgegangen. Mit Uwe und seinen Freunden ging es dann auch noch in eine Disco, welche fast nur von Thais besucht wurde.
Heute lasse ich es nocheinmal ruhig angehen, bevor es morgen zurueck nach Deutschland geht.

Ich bin mittlerweile schon ein paar Tage im Sueden Thailands angekommen, aber noch nicht dazu gekommen, ueber meine Erlebnisse im Norden zu schreiben. Zumindest eine kurze Zusammenfassung gibt es aber.
Die Zeit in Udon war echt interessant, obwohl es in der Stadt an sich nicht viel zu sehen gab fuer Touristen. Hier war das interessante das Kennenlernen des thailaendischen Alltags, waehrend ich bei Uwes (Gast)Familie gelebt habe. Diese hat mich sehr herzlich aufgenommen und sich gut um uns gekuemmert. Uwes Eltern haben uns sogar ins (je nach Fahrstil) 3 Stunden entfernte Waldkloster gefahren, wo gerade sein Lehrer untergebracht ist.
Die Zeit im Kloster war zwar die haerteste, aber mit auch die spannendste Zeit auf meiner bisherigen Reise, da ich von einigen (englischsprachigen) Moenchen einige interessante Geschichten aus ihrem Leben hoerte, ebenso wie ihre Gedanken zum Buddhismus und zum Leben an sich.
Da konnte ich auch damit leben, dass wir auf dem Boden geschlafen und taeglich nur einmal morgens mit Haenden aus einer Schuessel gegessen haben.
Gluecklicherweisse konnten wir mit Uwes Lehrer und dem Abt des Klosters gemeinsam im Minivan nach Udon zurueckfahren, weil diese dort an diesem Tag etwas zu erledigen hatten.
Um was es sich handelte, habe ich erst kurz vor meiner Abreise erfahren. Am Morgen vor meiner Abreise sollte naemlich Daniel, ein Deutscher, welchen ich im Kloster als Moenchsanwaerter kennengelernt habe, in Udon vom Chef der Provinz ordiniert werden.
So hatte ich dann das Glueck, nach ein paar mit (guten) Thaimassagen zugebrachten gemuetlichen Tagen in Udon noch kurz vor meiner Abreise der seltenen Aufnahmezeremonie beiwohnen zu duerfen. Viel verstanden habe ich davon leider nicht, da alles auf Pali gechantet wurde, Uwe hat fuer mich zusammengefasst, dass es darum gehe, ob er alle Voraussetzungen fuer die Aufnahme erfuellt, wie etwa die Zustimmung der Eltern, passable Gesundheit etc.
Seit 3 Tagen bin ich im Sueden. Ueber Phuket, wo ich nur die Nacht nach meiner Ankunft verbracht habe, kann ich nur sagen, dass es mich an Mallorca erinnert hat und ich so schnell wie moeglich weg wollte.
Am naechsten Morgen ging es schon weiter zur nahegelegenen Insel Phi Phi, welche auch ziemlich touristisch war, aber mit einigen schoenen Straenden und Schnorcheltouren in die tropische Wasserwelt noch etwas zu bieten hatte.
Morgen erkunde ich Lanta, die Nachbarinsel von Phi Phi, von wo ich gerade diesen Bericht schreibe.

Eigentlich wollte ich morgen den naechsten Bericht schreiben, aber der Klosterbesuch wurde jetzt recht spontan vorverlagert, sodass es morgen schon sehr frueh dorthin geht. Deswegen folgt der naechste Bericht am Montag.